Das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich bittet um Unterstützung

Um das seit mehr als 16 Jahren betriebene Archiv und die Online Datenbank zu erhalten und weiterzuführen bittet das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich um Unterzeichnung der Petition! Link zur Petition

Denn dem Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich droht die Schließung!

Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

Im basisarchiv, welches 1997 von Lioba Reddeker in ihrer damaligen Funktion als Bundeskuratorin gegründet wurde, werden ephemere Materialien der Kunstproduktion in analoger und in digitaler Form gesammelt und erschlossen. Unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards wurde aus dem physischen Archivbestand eine Online Datenbank aufgebaut, die von Anfang an im internationalen Kontext eingebunden, in ihrer Struktur als Gedächtnis der österreichischen Kunstproduktion fungiert.

Nur durch massiven persönlichen Einsatz der Gründerin und Leiterin Lioba Reddeker konnte die Tätigkeit über mehr als ein Jahrzehnt kontinuierlich durchgeführt werden.

Nach Lioba Reddekers Tod im Sommer 2011 und dem damit einhergehenden finanziellen Ausfall durch die Einstellung des Ausstellungsprogramms HangART-7, haben wir begonnen, den Verein sowohl inhaltlich als auch finanziell neu zu strukturieren.

Es ist uns gelungen mit der Beteiligung der Bundesländer, Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich die Finanzierung der Archivtätigkeit auf eine breitere Grundlage zu stellen.

Zudem konnten wir mit der Einbindung und Erschließung des Archivs des Sammlungszentrums Kunst St. Pölten die Reichweite der Datenbank erweitern und für eine andere Institution nutzbar machen.

Obwohl die aktuellen Voraussetzungen und Bedingungen mit einer finanziellen Beteiligung des Bundes die realistische Weiterführung impliziert hätten, ereilte uns deren Förderabsage im MAI 2013. Mit dieser Entscheidung sind wir gezwungen auf die drohende Einstellung der Dokumentationsarbeit hinzuweisen und bitten um Unterstützung.

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